Implantologie

Implantologie

Die Implantologie stellt einen der bedeutendsten Fortschritte der letzten Jahrzehnte in der Zahnmedizin dar. Die Technologie schafft die Möglichkeit, eine künstliche Zahnwurzel im Kiefer zu verankern. Auf ihr kann dann verschiedenster Zahnersatz befestigt werden. Ein Implantat wird gewöhnlich einfach in den Kiefer gesteckt oder geschraubt. Nach drei bis sechs Monaten hat es sich dann mit dem umgebenden Knochengewebe zu einem stabilen Fundament verbunden.

Zahnarzt Friedrichshain Implantologie

Gegenüber herkömmlichen Methoden bietet das einen großen Vorteil: Es müssen keine Nachbarzähne beschliffen werden, um den Zahnersatz zu tragen. Oftmals führt das Beschleifen zu Nervenschädigungen, die am Ende eine Wurzelkanalbehandlung unumgänglich machen können. Zudem kostet es jede Menge gesunder Zahnsubstanz.

Doch Implantate, die in der Regel aus Keramik oder Titan bestehen, sind nicht nur schonender, sondern bieten dem Zahnersatz auch mehr Halt als konventionelle Befestigungsmethoden. Und dabei sind sie dank Gewindeaufnahme auch noch für verschiedene Prothesen wiederverwendbar. Es versteht sich von selbst, dass die von uns eingesetzten Implantate nachgewiesenermaßen für den Körper auch langfristig sehr gut verträglich sind. Für die präzise Positionierung arbeiten wir mit dreidimensionaler, computergestützter Implantatplanung. In manchen Fällen wird die Implantation unter Narkose durchgeführt, wenn eine örtliche Betäubung als nicht ausreichend erscheint.

Sollten Sie weitere Fragen zur Implantologie haben, stehen wir Ihnen natürlich gern für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Im Folgenden können Sie sich vorab einführend über die drei wesentlichen Einsatzfelder der Implantologie informieren.

Einzelzahnimplantat
Statt einer Brücke zum Schließen einer einzelnen Zahnlücke kann ein Implantat als Träger einer Krone verankert werden. So bleiben die Nachbarzähne unbehelligt und gesund. Das Behandlungsergebnis besticht durch seine hohe, von eigenen Zähnen kaum unterscheidbare Funktionalität und durch die natürliche, attraktive Optik.

Implantatbrücke
Eine besondere Stärke spielt die Implantat-Technologie aus, wenn es um das Aufhellen bestimmter Lücken geht. Mit herkömmlichen Methoden hilft dann in der Regel nur noch eine herausnehmbare Prothese. Die Implantologie hingegen bietet die Möglichkeit, auch dann noch eine Brücke zu setzen und so das Gefühl eigener Zähne zu erhalten. Dazu werden zunächst mehrere Implantate im Kiefer verankert, die dann mit einer Brücke, meist aus Keramik, fest verbunden werden, eine ausgesprochen stabile und ästhetisch anspruchsvolle Lösung.

Zahnloser Kiefer
Auch bei Zahnlosigkeit kann eine implantologische Behandlung die besten Ergebnisse für Kaufunktion und Ästhetik erbringen. Insbesondere für Patienten, die sich mit einer herausnehmbaren Prothese auch nach langer Gewöhnungszeit nicht recht anfreunden können. Zur Befestigung der Prothese werden mindestens zwei, besser aber vier oder mehr Implantate in den Kiefer eingesetzt. An ihnen kann sodann eine herausnehmbare Deckprothese verankert werden. Diese wird durch einen Druckknopf- oder Stegverbindung im vorderen Kieferbereich befestigt.

Bei sechs oder mehr Implantaten kann sogar auf eine Kunststoffplatte in der Prothese verzichtet werden. Dadurch werden die Kiefer-Kämme nicht belastet, was wiederum den sonst eintretenden Knochenabbau verhindert. Das steigert die Langlebigkeit der Haltevorrichtung. Ebenfalls möglich, wenngleich aufgrund der hohen Kosten und des beträchtlichen Aufwands auf Ausnahmefälle beschränkt, ist eine komplette implantologische Einzelzahnversorgung. Dabei erhält jeder künstliche Zahn ein eigenes Implantat, was dem Gefühl und dem Aussehen eigener Zähne sehr nahekommt.

Ob auch für Sie eine implantologische Lösung machbar und ratsam wäre, hängt von Ihren individuellen Gegebenheiten ab. Es bedarf einer gründlichen Diagnose, um die Frage zu beantworten. Gern helfen wir Ihnen weiter, wenn Sie Interesse an einer implantologischen Behandlung haben.